Covid-19 Tarifunterdeckung wird vom Zürcher Regierungsrat ausgeglichen
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Die Intensivpflegebetten im Kanton Zürich sind nach wie vor zu über 90% belegt. Die Covid-19-Patientinnen und -Patienten sind eine grosse Belastung, weil sie überdurchschnittlich lange auf der Intensivstation behandelt werden müssen und einer medizinisch anspruchsvollen Behandlung bedürfen.
Die ungedeckten Kosten, ausgelöst durch zu tiefe Tarife, sind für die Spitäler allgemein eine grosse Herausforderung. Sie üben einen übermässigen Druck aus, insbesondere auf das Personal und die Ausbildung der Fachkräfte.
Der Zürcher Regierungsrat anerkennt mit seinem Regierungsratsbeschluss 1031/2021 die Tarifunterdeckung der Covid-19-Patientinnen und Patienten, insbesondere auf den Intensivstationen. Diese Unterdeckung wird nun mit entsprechenden Beiträgen ausgeglichen.
Die Zürcher Spitäler bedanken sich für dieses positive Signal der Zürcher Regierung. Sie begrüssen diesen Entscheid ausdrücklich und schätzen die Anerkennung der ausgezeichneten Arbeit, die tagtäglich in den Spitälern geleistet wird.
Die Behandlung der Covid-19-Erkrankten auf den Intensivstationen ist sehr aufwändig und die Liegedauer ist höher als bei anderen Erkrankungen. Darum sind die Kosten der Spitäler durch die Tarife nicht gedeckt. Der Zürcher Regierungsrat hat auf Antrag der Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli beschlossen, den Zürcher Spitälern die Covid-19 spezifischen Vorhalteleistungen und die Tarifunterdeckung der Covid-19-Patientinnen und Patienten abzugelten.
Christian Schär, Präsident des VZK, sagt: «Der VZK nimmt dieses positive Signal mit grosser Genugtuung zur Kenntnis und bedankt sich bei der Zürcher Regierung für die Anerkennung der unermüdlichen Leistungen von den Spitälern zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie. Die langanhaltende Covid-19-Belastung ist für die Spitäler, insbesondere für das Personal eine grosse Herausforderung. Die zunehmende Covid-19-Impfquote ist das Licht am Ende des Tunnels. Die Zürcher Spitäler rufen die Zürcher Bevölkerung ein weiteres Mal dazu auf, sich dringend impfen zu lassen. Nur so kann das erwähnte Ende des Tunnels auch wirklich erreicht werden.»