Der VZK begrüsst das heutige Abstimmungsresultat zur Kostenbremseinitiative
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Die Schweizer Stimmbevölkerung hat sich mit grosser Mehrheit gegen die Kostenbremse entschieden und damit der Rationierung und Zweiklassenmedizin eine Abfuhr erteilt.
Wichtig ist nun, dass der Kostenröhrenblick beendet und der Fokus auf die Versorgungssicherheit und Qualität verschoben wird.
Angesichts des Bevölkerungswachstums, der Alterung der Bevölkerung und des medizinischen Fortschritts ergibt sich ein Mehrbedarf an medizinischer Versorgung in der Zukunft. Der sich gleichzeitig akzentuierende Fachkräftemangel kontrastiert mit diesem Mehrbedarf.
Im Gesundheitswesen zeichnet sich in naher Zukunft darum die Unterversorgung als grösste Gefahr ab.
In Anbetracht dieser Herausforderungen und im Interesse der Kostenentwicklung müssen die auf dem Tisch liegenden Lösungen endlich umgesetzt werden. Konkret heisst dies Förderung der Verlagerung von stationär zu ambulant mittels entsprechender Anreize, z.B. kostendeckender Tarife und der einheitlichen Finanzierung von ambulant und stationär (EFAS).
Zudem muss die Digitalisierung mit Anreizen für die Leistungserbringer beschleunigt werden.
Damit die Gesundheitsfachpersonen wieder mehr Zeit bei den Patientinnen und Patienten und weniger am Schreibtisch verbringen, ist die Regulierungsdichte abzubauen, der Planungswahn zu beenden und die Bürokratie zu reduzieren.