Spitäler und kliniken
Rund 243'000 stationäre Patienten vertrauen den Mitgliedern des VZK jährlich ihre Gesundheit an. Die auf der Zürcher Spitalliste aufgeführten Spitäler stellen eine gute und bedarfsgerechte Akutversorgung für die Zürcher Bevölkerung sicher. Von den 24 gelisteten Spitälern sind 22 Mitglied beim VZK. Mit dem Kantonsspital Schaffhausen ist ein weiteres ausserkantonales VZK-Mitglied auf der Spitalliste des Kantons Zürich.
listenspitäler
Mit Listenspitälern sind Privatkliniken und öffentliche Spitäler gemeint, die einen Leistungsauftrag des Kantons haben.
- Sie sind berechtigt zu Lasten der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung abzurechnen und erhalten vom Kanton Zürich für die stationäre Behandlung der Zürcher Patienten einen Kantonsbeitrag.
- Sie verpflichten sich, alle Patienten aufzunehmen – unabhängig davon, ob sie grundversichert oder auch zusatzversichert sind.
Privatkliniken ohne öffentlichen Leistungsauftrag behandeln ausschliesslich halbprivat und privat versicherte Patienten, da sie nur durch die Zusatzversicherung finanziert werden und keine Beiträge vom Kanton erhalten.
Spitalwahl
Patienten können davon ausgehen, dass die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich einem Spital nur dann einen Leistungsauftrag erteilt, wenn die Qualität stimmt. Der Verband Zürcher Krankenhäuser empfiehlt Patienten, sich vor einer Behandlung im Spital stets durch den Arzt ihres Vertrauens beraten zu lassen. Gesundheitsfachpersonen kennen die Spitäler und die Krankengeschichte ihrer Patienten. Zudem können sie den Erfolg eines Eingriffs über einen längeren Zeitraum beobachten.
FÜR VERGLEICHE BRAUCHT ES FACH- UND HINTERGRUNDWISSEN
Spitalvergleichsportale und Rankings lassen den Eindruck erscheinen, die Qualität von Spitälern sei einfach zu ermitteln. Das Gegenteil ist der Fall. Eine medizinische Behandlung ist hochkomplex und bedingt die Zusammenarbeit eines ganzen Netzwerkes von bestens ausgebildeten Fachpersonen. Zudem spielen der Patient sowie sein Umfeld eine zentrale Rolle und beeinflussen den Heilungsprozess.
EIN SPITALVERGLEICH KANN ALS BASIS FÜR EIN GESPRÄCH MIT DEM BEHANDELNDEN ARZT DIENEN
In der Datenbank des Portals von «H+ Die Spitäler der Schweiz» sind alle Aktivmitglieder hinterlegt. Die Mitglieder besitzen im Portal ein Profil, worin sie neben allgemeinen Kontaktinformationen, das Leistungsspektrum, Qualitätsberichte oder Angaben zur Verbesserung der Leistungsqualität veröffentlichen können.
Im Nationalen Verein für Qualitätsentwicklung in Spitäler und Kliniken (ANQ) sind der Spitalverband H+, die Kantone, der Verband der Krankenversicherer santésuisse und die eidgenössischen Sozialversicherer vertreten. Zweck des ANQ ist die Koordination und Durchführung von Massnahmen in der Qualitätsentwicklung auf nationaler Ebene, insbesondere die einheitliche Umsetzung von Ergebnisqualitäts-Messungen in Spitälern und Kliniken, mit dem Ziel, die Qualität zu dokumentieren, weiterzuentwickeln und zu verbessern.