Medienkonferenz Gesundheitsdirektion
Thema: ambulant statt stationär, News der StartseiteDie Gesundheitsdirektion präsentierte an der Medienkonferenz vom 16. Juni 2017 eine Liste von Eingriffen, die ab 1. Januar 2018 nur noch ambulant durchgeführt werden dürfen. Damit will der Kanton Zürich 9 Millionen Franken sparen. Ob damit im Gesamtsystem gespart werden kann oder ob sich die Kosten einfach von den Steuerzahlern zu den Prämienzahlern verschieben, wird sich zeigen.
Der medizinische Fortschritt macht es möglich, dass Patienten bei immer mehr Behandlungen und Untersuchungen noch am gleichen Tag nach Hause gehen können. Das ist in vielen Fällen sinnvoll. Das Problem für die Spitäler liegt darin, dass die Tarife im ambulanten Bereich lediglich 83% der Kosten decken. Zudem ist es für die Spitäler eine Herausforderung, innert kurzer Zeit die Infrastruktur und Prozesse umzugestalten.
Verschiedene Forderungen der Spitäler wurden erfüllt. So begrüsst es der VZK, dass vorgängig keine Kostengutsprachen für Ausnahmefälle eingeholt werden müssen. Auch die Anlehnung an das SwissDRG-System mit Berücksichtigung der Komplexität und Komorbidität. Dr. Stefan Metzker, CEO Spital Männedorf AG, hat die VZK-Spitäler an der Medienkonferenz vom 16. Juni 2017 vertreten.