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25.08.2020

Zürcher Spitäler systemrelevant und gefährdet

In der COVID-19 Verordnung 2 des Bundesrates und in den entsprechen-den Anordnungen der Zürcher Regierung wurde den Gesundheitseinrichtungen verboten, nicht dringend angezeigte medizinische Eingriffe und Therapien durchzuführen. Stattdessen mussten die Kapazitäten für die Aufnahme von COVID-19 Patientinnen und Patienten bereitgestellt werden. Bund und Kanton gaben den Gesundheitseinrichtungen also einen definierten Auftrag. Gemäss den neusten Berechnungen verursachen diese Massnahmen den Spitälern im Kanton Zürich einen Einnahmeausfall von rund CHF 200 Mio. bis Ende Jahr. Mit dem vorgeschlagenen Massnahmenpaket zur finanziellen Unterstützung der Spitäler bei der COVID-19 Pandemie der Zürcher Regierung sollen davon nur CHF 50 Mio. übernommen werden. Für die restlichen CHF 150 Mio. müssen die Spitäler selber aufkommen. Im Gegensatz zu anderen medizinischen Leistungserbringern (wie z.B. Arztpraxen und Apotheken) oder anderen Berufszweigen konnten die Spitäler mit öffentlichen Trägerschaften keine Kurzarbeit beantragen. Während also andere Betriebe ihre Mindererträge mit Minderausgaben kompensieren konnten, ist dies für die Spitäler nicht der Fall. Wenn die Qualität und Versorgungssicherheit im Lichte einer weiteren Corona-Welle erhalten bleiben soll, dann ist den Spitälern mehr finanzielle Planungssicherheit zu geben. 70% der Totalkosten der Spitäler sind Personalkosten. Wenn die Spitäler sparen müssen, dann wird dies Konsequenzen für das Personal haben. Darum ist das Massnahmenpaket zu verbessern. Nur so kann die für die Spitäler bedrohliche Lage entschärft werden.

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09.07.2020

Änderung des Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetzes mit klaren Kursanpassungen

Die im Frühling 2019 vorgelegte Revision des Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetzes ist auf breite Ablehnung gestossen. Sie enthielt Vorschläge, welche die Versorgungsqualität gefährdet, zu einer Zweiklassenmedizin geführt und die Wahlfreiheit der Zürcher Bevölkerung beeinträchtigt hätten. Die Vorlage wurde unter der Leitung von Regierungsrätin Natalie Rickli überarbeitet und präsentiert sich von der Regulierungswut der vorherigen Version entschlackt, so dass sie eine zukunftsgerichtete Spitalplanung und -finanzierung ermöglicht. Weiteren Optimierungsbedarf sieht der VZK bei der Flexibilisierung der Leistungsaufträge, damit die Spitäler mittels Kooperationen besser und schneller auf die medizinische Dynamik reagieren können.

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22.06.2020

Tarife jetzt erhöhen

Auch im 2019 konnten die Zürcher Spitäler ihre durchschnittlichen Fallkosten im stationären Bereich reduzieren. Dies zeigt, dass die Spitäler ihre Verantwortung zur Reduktion des Kostenwachstums wahrnehmen. Besorgniserregend ist, dass sowohl im stationären Bereich der Allgemeinversicherten als auch im ambulanten Bereich nach wie vor hohe Verluste in Kauf genommen werden müssen, weil die Tarife nicht kostendeckend sind. Die Mehrkosten und Mindereinnahmen durch die Corona-Krise verschärfen die Problematik. Wie vom Präsidenten der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz und dem Gesundheitsdirektor des Kantons Bern bereits vorgeschlagen, muss auch im Kanton Zürich eine Anpassung der Fallpauschalen und des Taxpunktwertes im Spitalbereich erfolgen. Nur so können die Qualität und die Versorgungssicherheit gewährleistet und die Arbeitsplätze gesichert werden.

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05.06.2020

Kanton Zürich lässt Spitäler im Regen stehen

Der Zürcher Regierungsrat hat sein langersehntes Massnahmenpaket zur finanziellen Unterstützung der Spitäler bei der Covid-19 Pandemie präsentiert. Der Verband Zürcher Krankenhäuser ist von der Vorlage enttäuscht. Der Zürcher Regierungsrat lässt die Spitäler auf einem Finanzloch von 258 Millionen Franken sitzen. Er nimmt somit seine Verantwortung nicht wahr und gefährdet die Gesundheitsversorgung der Zürcher Bevölkerung.

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02.06.2020

Corona reisst Millionen Loch in die Kassen der Spitäler

Die ausserordentliche Situation hat gezeigt, dass die Zürcher Bevölkerung auf ein hochstehendes Gesundheitswesen vertrauen kann. Die Zürcher Spitäler haben sehr schnell und flexibel auf die fast täglichen Neuerungen reagiert. Das von Bund und Kanton verordnete Behandlungs- und Operationsverbot reisst jedoch ein riesiges Loch in die Kassen der Spitäler. Die Einnahmeausfälle betragen zwischen 150 und 460 Millionen. Im Vergleich zum jährlichen Betriebsgewinn aller Zürcher Listenspitäler von 85 Millionen zeigt sich die Dramatik der Lage. Die Einnahmeausfälle müssen kom-pensiert werden, damit die Gesundheitsversorgung gewährleistet und die Arbeitsplätze gesichert sind.

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23.03.2020

Corona: Lernende und Studierende sind bereit

Tausende Arbeitstage für Corona-Kranke - Lernende und Studierende in den Gesundheitsberufen stehen bereit.

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ambulant statt stationär, Spitalfinanzierung, News der Startseite, Überkapazität
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10.07.2019

Alarmierender Kostendeckungsgrad im ambulanten Bereich

Die Zürcher Spitäler konnten im letzten Jahr ihre durchschnittlichen Fallkosten im stationären Bereich reduzieren. Dies gelang trotz höherem Schweregrad der Fälle. Das ist erfreulich und zeigt, dass die Spitäler ihre Verantwortung zur Reduktion des Kostenwachstums wahrnehmen. Wenig erfreulich ist, dass die Spitäler im ambulanten Bereich weiterhin gezwungen sind, hohe Verluste in Kauf zu nehmen. Die ambulanten Tarife sind nicht kostendeckend. Das behindert die positive Entwicklung von «stationär zu ambulant». Darum fordert der VZK eine Anpassung des ambulanten Taxpunktwertes im Spitalbereich.

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29.03.2019

Massive Eingriffe gefährden Gesundheitsversorgung

Der Zürcher Regierungsrat will das Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz überarbeiten. Der VZK lehnt das vorgelegte Gesamtpaket als unnötig und verfehlt ab. Er fordert, die Gesetzesrevision abzuspecken und auf unbestrittene Neuerungen zu beschränken. Die Vorschläge der Gesundheitsdirektion schwächen die Investitionssicherheit, beschneiden die Handlungsfähigkeit der Spitäler und widersprechen dem Krankenversicherungsgesetz.

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04.03.2019

Grippe-Impfquote bei Gesundheitspersonal stagniert

Die Mitglieder des Verbands Zürcher Krankenhäuser (VZK) konnten die Grippe-Impfquote beim Gesundheitspersonal im Vergleich zum Vorjahr um 0.4 Prozentpunkte erhöhen.

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04.03.2019

Grippe-Impfquote bei Gesundheitspersonal stagniert

Die Mitglieder des Verbands Zürcher Krankenhäuser (VZK) konnten die Grippe-Impfquote beim Gesundheitspersonal im Vergleich zum Vorjahr um 0.4 Prozentpunkte erhöhen.